Newsletter AGZ

25.  Ausgabe, Mai 2015


Liebe Mitglieder!

Liebe Freundinnen und Freunde der Astrologie, liebe Freundinnen und Freunde der Astrologischen Gesellschaft Zürich!


Rückschau und Vorschau :

Uranus/Pluto: Die Astrologie in eigener Sache

Wenn Uranus der Planet der Astrologen und ihrer Wissenschaft ist, müsste der Uranus/Pluto-Zyklus auch in markanten, identifizierbaren Entwicklungen der Astrologie und ihrer Anwender wiedererkennbar sein. Wenn das der Fall ist, können wir fragen, was denn genau jetzt, da wir vor wenigen Wochen das erste Viertel des 1965 / 1966 neu gestarteten Uranus/Pluto-Zyklus bewältigt haben, in unserem Fach ansteht. Wenn wir den Uranus/Pluto-Zyklus auf der Sachebene der Astrologie selbst recht verstehen, müsste es vor allem um größere, deutlich spürbare Transformationen, beachtliche Blickumstellungen, Gewinn oder Verlust von Tiefenschärfe (Pluto) im Fach Astrologie gehen, und zwar insbesondere dann, wenn der Zyklus seine Achtel- und seine Viertelphasen erreicht.

Probieren wir das mal. Mit dem Neubeginn des Zyklus 1965/66 nimmt die Astrologie in der Tat einen beachtlichen Aufschwung. In den USA sind es zunächst die Publikationen von Dane Rudhyar in den Sechziger Jahren, die für einen Boom des Faches sorgen. In Europa beginnt in den Sechziger Jahren das öffentliche Wirken von Bruno und Louise Huber mit ihrer besonderen Spielart der Astrologischen Psychologie. Die Rede vom „Wassermannzeitalter“, ein durchaus astrologischer Begriff, wird durch die entsprechenden Anspielungen in dem populären Musical Hair öffentlich. Ein beispielloser Aufschwung der Astrologie greift Platz – vorwiegend unter dem Paradigma einer psychologischen und spirituellen Astrologie. Mitte der Achtziger Jahre fangen einige Astrologen in den USA damit an, die historische Belegbarkeit der Gegenwartsastrologie zu überprüfen.

1987 bildeten Uranus und Pluto ihr zunehmendes Halbquadrat, die exakten Daten sind 23. Januar, 1. September und 10. Dezember 1987. Das könnte ja, eine gewisse Orbentoleranz vorausgesetzt, passen: Seit 1985 wurden in den USA im Rahmen des Verlages „The Golden Hind Press“ antike, bis dahin unzugängliche Schriften der Astrologie auf Englisch vorgelegt. „The Golden Hind Press“ mündete 1993 in das Projekt „Hindsight“ (vgl. http://www.projecthindsight.com/geninfo/about.html - Zugriff 30.04.2015). Die zunächst historisch-(selbst)kritische Rezeption der antiken, vor allem der hellenistischen Astrologie wurde nun populär, mindestens in Gestalt der Stunden- und Frageastrologie. Das Paradigma der Astrologie erweitert sich gewissermaßen um eine vorwiegend pragmatische Dimension.

Da stehen wir nun, ein paar Wochen nach der letzten Passage des ersten Zyklus-Viertels von Uranus und Pluto. Erlauben wir uns nun, zu Beginn der dritten Achtelphase (sie währt bis 2033), ein paar plutonische Fragen an die uranische Wissenschaft der Astrologie zu richten:

(1) Die Welt ist momentan ein ziemliches Chaos. Wir Astrologen verweisen hierzu beharrlich auf Uranus und Pluto. Reicht das aus? Kann Astrologie eigentlich Welt noch angemessen beschreiben? Mehr noch, kann die Deutungskunst der Astrologie zum Entwurf einer anderen, weniger chaotischen Welt beitragen – im Sinn echter Zukunftsforschung? Konnte Astrologie das jemals?

(2) Die Astrologie folgt derzeit psychologischen und pragmatischen Paradigmen und hätte damit das Zeug dazu, zumindest im Privatleben und für die individuelle Karriere als kompetente Befindlichkeitsbegleiterin zu wirken. Wie gut, wie praktisch, wie hilfreich! Aber auch: Wie banal! – Wohin ist die Astrologie als Weisheitslehre entschwunden, als Versuch, das Verhältnis von Mensch und Kosmos zu verstehen? Wir wenden die Astrologie gekonnt an, aber das Staunen haben wir verlernt!

(3) Steht ein Paradigmenwechsel an, und wir merken es gar nicht? Der Kosmos hält schon im solaren Nahbereich eine Menge an unerschlossenem Rohmaterial bereit, das möglicherweise geeignet ist, uns über den Tellerrand des bisherigen psychopragmatischen Paradigmas zu schubsen, wenn wir erst anfangen, dieses Material wirklich ernst zu nehmen und zu erschließen: Asteroidengürtel, Kuipergürtel, Van Allen Gürtel, Oortsche Wolke. Und schließlich die Fixsterne, Galaxien, Galaxienhaufen.

(4) Gewiss, Astrologie ist eine Erfahrungswissenschaft. Darauf ziehen wir uns gern zurück, wenn die Berufsskeptiker wieder vor unserer Haustür randalieren. Wäre es nicht trotzdem mal an der Zeit, die Theoriebildung der Astrologie voranzutreiben?

Christoph Schubert-Weller


Vortrag & Tageskurs, 8. und 9. Mai 2015


A. Vortrag

Freitag, 08. Mai 2015,

Astrologischer Salon mit Rolf Nick

 

Astrologische Langfrist-Wetterprognose (LFWP)  


In der ersten oder doch besser in der zweiten Woche in die Ferien gehen? Was das Wetter angeht, erhalten Sie an diesem Abend die Grundlagen dafür, dass Sie sich für die freundlichere Woche entscheiden.

Nicht nur die Wissenschaft, selbst viele Astrologen sind der Meinung, dass man das Wetter nicht langfristig voraussagen könne. Und ich sage in diesem Vortrag: Doch, man kann. Und man kann es lernen. Und ich werde es an einer Reihe von konkreten Wetter-Beispielen aus der Schweiz erklären. 

Dieser Vortrag ist in sich abgeschlossen und erklärt, wie man grundsätzlich vorgeht, um eine Prognose für das Wetter der Zukunft zu erstellen. Der Fokus liegt auf der Voraussage von Regen. In einem Vortrag im März 2014 in St.Gallen hat ein spontanes Experiment ein erstaunliches Resultat gebracht. Nachdem das Vorgehen an nur 2 praktischen Beispielen erklärt worden war, konnten die Anwesenden (wenn sie wollten) ein drittes Beispiel selbständig bearbeiten und eine Prognose machen (allein oder in Gruppen). Die meisten haben ins Schwarze getroffen und ihre Entscheidung auch sachlich begründet. Das hat Spass gemacht!

 

Der Vortrag möchte auch Lust auf mehr machen – auf den Tageskurs, wo die Methode dann nicht nur im Detail erklärt, sondern auch geübt wird.

 

Ort: Gemeinschaftszentrum Witikon, Witikonerstrasse 405, 8053 Zürich, Lageplan hier. 

Zeit: 19.00 Uhr

Kosten: Fr. 20.-- für Nichtmitglieder. Für AGZ-Mitglieder gratis.

Bezahlung: Tageskasse

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten höflich um schriftliche Voranmeldung, hier.


B. Tageskurs

Samstag, 09. Mai 2015,

Workshop mit Rolf Nick  www.langfristprognose.ch      

 

Basiskurs: Astrologische Langfrist-Wetterprognose (LFWP)

 

Die Basis der Langfristwetterprognose mit astrologischen Techniken wird von Grund auf erklärt.

Astrologische Grundkenntnisse genügen: Symbole der Zeichen und Planeten, Aspekte, Herrscher, IC und AC, Häuser (Placidus). 


Unser Hauptthema wird die Voraussage der Temperatur sein. Es gibt Gelegenheit, das ausgiebig zu üben.
 

 

Auch der Niederschlag ist ein Thema. Wann ist mit trockenen Zeiten zu rechnen? Gibt es einen nassen Sommer?

  

Nach dem Kurs können Sie mit Hilfe der bereitgestellten Unterlagen selbständig abschätzen, ob ein betrachteter Zeitabschnitt eher warm oder kalt sein wird  – auf Monate hinaus! Eben langfristig.

Und Sie werden sehr weit gehen müssen, bis sie jemanden finden, der das – so wie Sie - auch kann!  

 

Interessierte können später den Basiskurs 1 besuchen. Das ist ein Parallelkurs zum Basiskurs 2, wo aber nicht die Temperatur, sondern der Niederschlag das Hauptthema sein wird. Die Reihenfolge der Kurse 1 und 2 spielt also keine Rolle!

Auch eine Arbeitsgruppe ist bereits angedacht (für die "Angefressenen": Achtung! Das Thema kann süchtig machen!). 


Mitzubringen ist Schreibzeug – mehr nicht. Alle nötigen Unterlagen werden gestellt. Wer möchte, kann selbstverständlich sein Notebook mitbringen.

 

Ort: GZ-Zentrum Witikon, Witikonerstrasse 405, 8053 Zürich, Lageplan hier.

Zeit: 09.00-16.30 Uhr

Kosten: Fr. 150.--. Wir bitten Sie um Banküberweisung bis eine Woche vor der Veranstaltung.

Zielpublikum: alle Interessierten mit astrologischen Grundkenntnissen.

Anmeldung: Klicken Sie bitte  hier.  

Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 6 Personen.


Vortrag & Workshop, 12. und 13. Juni 2015


Vortrag

Freitag, 12. Juni 2015

Astrologischer Salon mit Professor Dr. Harry Nussbaumer


Ursprung der Astrologie


Die traditionelle westliche Astrologie hat ihren Ursprung in Mesopotamien. Die astronomischen Omen verkündeten dem König die Absichten der Götter. Diese Omen sind uns als reiche Sammlung aus archäologischen Grabungen erhalten. In der Spätzeit der assyrisch-babylonischen Geschichte begann der Wandel von der Omen-Astrologie zur Horoskop-Astrologie. Die uns bekannte Horoskop-Astrologie erhielt ihre wesentliche Form in der hellenistisch-römischen Kultur vom 2. vorchristlichen zum 3. nachchristlichen Jahrhundert. In dieser Zeitspanne wurden auch ägyptische Einflüsse in die Astrologie einbezogen. – Ich werde zusätzlich schildern, wie Johannes Kepler (1571-1630), einer der bedeutendsten Astronomen, die Astrologie verstand, und wie sich Astronomie und Astrologie am Ende des 17. Jahrhunderts voneinander trennten.     

Harry Nussbaumer

Ort: Gemeinschaftszentrum Witikon, Witikonerstrasse 405, 8053 Zürich

Zeit: 19.00 Uhr

Kosten: Fr. 20.-- für Nichtmitglieder, für Mitglieder gratis.

Bezahlung: Tageskasse

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wir bitten höflich um Voranmeldung, hier. 


Workshop

Samstag, 13. Juni 2015

Astrologischer Salon mit Dr. Christoph Schubert-Weller  

Analyse von Teilnehmerhoroskopen im:

 

„Troubleshooting – Workshop“ – Die Lösungen bietet Ihnen Ihr Horoskop


Spannung, Vielseitigkeit und Dynamik prägen diesen Workshop. Wir bearbeiten anhand der persönlichen Horoskope die Probleme der einzelnen Teilnehmer und suchen nach Lösungen: Partnerschaft, Beruf, Familienfragen, persönliche Krisen.

 

Ort: Gemeinschaftszentrum Witikon, Witikonerstrasse 405, 8053 Zürich, Lageplan hier. 
Zeit: 10.00 - 17.00 Uhr.

Kosten: Fr. 150.-- pro Tag. Wir bitten Sie um Banküberweisung bis eine Woche vor der Veranstaltung.

Anmeldung: Klicken Sie bittehier.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 5 Personen.


Der astrologische Haiku - Dr. Christoph Schubert-Weller

Der Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform, in der mit hoch verdichteten Bildern Stimmungen und Gedanken zum Ausdruck gebracht werden. Der traditionelle Haiku ist dreizeilig, mit 5 Silben in der ersten, 7 Silben in der zweiten, und wiederum 5 Silben in der dritten Zeile.  

Der nachfolgende Haiku deutet die Kombination von Uranus und Pluto. Die letzte exakte Passage des zunehmenden Quadrats von Uranus und Pluto liegt erst wenige Wochen zurück.


Uranus / Pluto

Ganz tief im Innern

Die Überraschung: Warum

Starten wir nicht längst?


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